Tag 1, Montag, 17.01.2005
Der erste Spieltag der 2005er Meisterschaft bringt uns drei Partien auf der Gemeindeeisbahn. Gleich zu Beginn müssen wir um Vollzähligkeit zittern, da drei Spieler (Hen, Michi und Zlatti [der dankenswerter Weise als achter Mann eingesprungen ist]) vor Bruck/Mur im Stau stehen. Doch durch die Verzögerung des Spieles vor unserem kommen auch die Stausteher noch rechtzeitig auf die Eisbahn. Da stehen sie nun, acht junge Herren, im ANZUG(!)... Immerhin ist das zweite Spiel des Tages das 100. Meisterschaftsspiel des PGBB, und so etwas muss natürlich in einem würdigen Rahmen und mit der passenden Kleidung ablaufen. Ganz klar. :-) Die Bahn sollte in vermeintlich gutem Zustand sein - ist jedoch dermaßen "stumpf", dass Schorsch, Bertl, Harry oder Mike teilweise nicht einmal bis zur hinteren Planke kommen! Diese Tatsache nötigt die Hen, ihren Stock im Laufe des Abends mit einem Nagel zu tunen. Damit sollte es dann auch besser laufen. Nun aber zu den Spielen...
Mit etwas Verspätung starten wir also gegen die Herren des "TC Leskoschek" in die heurige Saison. Die erste Kehre ist - nach einem super Anschuss von Zlatti - lange Zeit in unserer Hand, der Gegner benötigt an die vier/fünf Schuss, um selbst ziehen zu können. Doch nach kurzer Zeit ist diese Kehre wieder in unserer Hand, und bleibt auch in selbiger bis wir lauthals "A... a... aus is!" schreien können. Die zweite Kehre ist dann das genaue Gegenteil, hier haben wir allergrößte Mühe, unsere Stöcke richtig zu platzieren. In der dritten Kehre ist uns dann jedoch wieder ein wenig Glück vergönnt, und wir können den ersten Sieg der Saison - und das im ersten Spiel! - bejubeln.
Endstand PGBB : TC Leskoschek 2:1
Unser 100. Spiel beschert uns die Kollegen der "Gendarmerie" als Gegner. Nach einem klaren 2:0-Erfolg im Vorjahr gehen wir sehr gut gelaunt (und zur Feier des Spiels nun ohne Mantel) in diese Partie. Doch der Gegner gewinnt gleich die erste Kehre relativ klar, Ratlosigkeit und lange Gesichter machen sich bemerkbar. In der zweiten Kehre können wir dank guter Schussleistungen jedoch ausgleichen und gehen wieder etwas motivierter in die dritte und alles entscheidende Kehre. Und auch diese Kehre gewinnen wir - zwar mit irrsinnig viel Glück (die Daube wird 2x neu eingelegt, unsere Stöcke stehen jedoch sensationell platziert), aber verdient.
Endstand PGBB : Gendarmerie 2:1
Nach diesem Spiel haben wir zwei Spiele lang Pause. Genau passend, sich in der Eisbahnhütte wieder etwas aufzuwärmen und die eine oder andere - durch Stingler verursachte - Runde Glühwein oder Bier zu konsumieren. Mit zwei Siegen im Hinterkopf können wir uns beruhigt auf das dritte und letzte Spiel des Abends vorbereiten.
Und dieses spielen wir gegen die Wanderfreunde, die das unmittelbar vorangegangene Spiel ganz klar 0:2 verloren haben. Wir also mit zwei Siegen gestärkt, der Gegner mit einer klaren Abfuhr konfrontiert: genau die passende Ausgangsposition. Und tatsächlich, die erste Kehre ist für den Gegner nicht annähernd zu gewinnen, bleiben uns doch ganze sechs Schuss übrig. Und auch in der zweiten Kehre sind wir über große Strecken ungefährdet, benötigen jedoch wieder mehrere Schüsse, um den Sieg letztendlich heimzufahren.
Endstand PGBB : Wanderfreunde 2:0
Alles in allem war dies der erfolgreichste ESM-Start der Vereinsgeschichte. Um an dieser Stelle die Hacke zu zitieren:
$this->bbcode_second_pass_quote('', '3') Spiele, 3 Siege, 6 Punkte, ja bitte!!!